Odenwaldschule


Bachpatenschaften
(Christina Graupner-Reinhard)


Unser gewähltes Thema : "Bachpatenschaften" bietet vielfältige Lernmöglichkeiten.
Der Bach ist in der Nähe der Schule, so das dieser ohne großen Aufwand als außerschulicher Lernort erschlossen werden kann. Teile des Baches werden abgegangen und die Flora und Fauna erkundet. Die Jugendlichen können Neues entdecken und Natur erleben.
Durch die Gewassergütebewertung kann bestimmt werden, wie natürlich der Bach ist.
Hier bietet sich das Saprobiensystem zur Bestimmmung der Biologischen Gewässergüte an.
Wissenschaftliches Arbeiten bei der Erstellung und Auswertung von Gewässergütedaten geübt. Die Ergebnisse werden durch einfache chemische Untersuchungen ergänzt.
Die Daten werden in die Karte eingetragen und so eine Gewässergütekarte des Baches erstellt.
Gleichzeitig werden an diesem Beispiel Hambach ökologische Zusammenhänge exemplarisch erarbeitet. Die Ursachen für die Unterschiede in der Gewässergüte im Verlauf des Baches werden ergründet.
Am ersten Untersuchungstag wurden Küchensiebe und weiße Schalen, Pinzetten und Pinsel verteilt.
Jeweils in 2 er Gruppen sollten die Schüler 5 Minuten lang das Wasser sieben, danach 5 Minuten den Sand im Wasser sieben und danach 5 mittelgroße Steine suchen.
Als Untersuchungsort wurde eine gut zugängliche Stelle direkt an der Schule ausgewählt.
Die Schüler gingen zurück in den Klassenraum. Hier stehen Stereolupen zur Verfügung.
Die Schüler hatten jetzt Gelegenheit ihre Funde zu sichten. Erste Bestimmungen fanden statt, die
Funde wurden verschiedenen Tierklassen zugeordnet. Selbständig arbeitende Schüler konnten mit Hilfe eines einfachen Bestimmungsschlüssels die Lebewesen genauer bestimmen.
Jetzt sollten die Schüler jeweils ein Lebewesen zeichnen und bestimmem. Dadurch waren sie gezwungen genau zu schauen und konnten dadurch besser den Bestimmungsschlüssel erfassen.
An den nächsten 3 Nachmittagen wurden verschiedene Stellen von der Quelle bis fast zur Mündung
angelaufen, beziehungsweise dann auch angefahren. An diesen verschiedenen Stellen wurden, wie bereits beschrieben, verschiedene Proben entnommen. Im Biologieraum wurden die Funde bestimmt, dem Saprobienindex zugeordnet und die Ergebnisse in eine Tabelle eingetragen.
Jetzt konnte die jeweilige Gewässergüte bestimmt werden. Um die jeweilige Ergebnisse zu untermauern wurden noch weitere Bewertungskriterien herangezogen. ( siehe Heft!)
Leider reichte dann die Zeit nicht mehr für eine chemische Analyse , zudem konnten wir keine genaue Gewässergütekarte mehr erstellen.